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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99 (https://dejure.org/2001,8675)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 13.11.2001 - 4 K 24/99 (https://dejure.org/2001,8675)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 (https://dejure.org/2001,8675)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Angabe des Ausgabetages eines amtlichen Bekanntmachungsblattes als Erfordernis zur Veröffentlichung einer Satzung; Wirksame Satzungsregelung über die Veröffentlichung in einer Verbandssatzung eines Zweckverbandes als Wirksamkeitsvoraussetzung von Satzungsrecht; ...

  • freenet-homepage.de

    "Darß"-Beschluss

    Abwasserbeseitigungsanlage; Satzung; Veröffentlichungsmangel; Kalkulation; Dimensionierung; Maßstab; Ausschreibung; Vorauszahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 2002, 643 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.03.1995 - 4 K 22/94

    Leitungsgebundene Einrichtungen; Beitragsmaßstab; Zweckverband; Vorteilsprinzip;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Dies widerspreche auch der Rechtsprechung des OVG Greifswald ( Urteil vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -), wo der Senat ein Verhältnis von 100 zu 60 für das erste bzw. das weitere Vollgeschoß gebilligt habe.

    Dies wird wegen der völlig unterschiedlichen Arbeitsweise vom ortsgesetzgeberischen Ermessen nicht mehr gedeckt ( OVG Greifswald, U. v. 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.).

    Auch aus diesem Grunde erweist sich diese Satzung insgesamt als unwirksam (vgl. Urteil des Senates vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.).

    "§ 5 Abs. 3 c EAS 99 enthält bei Grundstücken, für die kein Bebauungsplan besteht und die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen ( § 34 BauGB ), eine Tiefenbegrenzungsregelung von 50 m. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senates (vgl. Urteil vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.; siehe auch OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 - a.a.O.; Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG MV, § 8 Anmerkung 2.4.10.) ist für das Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen eine Tiefenbegrenzungsregelung als zulässig anzusehen.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.02.1998 - 4 K 8/97

    Müllgebühren, Kalkulation, Abschreibungen, Unternehmergewinne

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Andererseits kann bei einer fehlerhaften Kalkulation nach ständiger Rechtsprechung des Senates nicht eine ordnungsgemäße nachgeschoben werden ( OVG Greifswald, Urteile v. 07.11.1996 - 4 K 11/96 -, VwRR MO 1997, 13 = RAnB 1997, 179 = FiWi 1999, 234 und vom 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, VwRR MO 1998, 227 ff. = NordÖR 1998, 256 [OVG Mecklenburg-Vorpommern 25.02.1998 - 4 K 18/97] = KStZ 2000, 12).

    Der Rechtsprechung des OVG Koblenz (U. v. 01.12.1994 - 12 A 11692/92 -, NVwZ-RR 1996, 230 ff. = KStZ 1996, 218 - zum Gebührenrecht) und des OVG Schleswig (U. v. 24.06.1998 - 2 L 113/97 -, NordÖR, 1998, 314 = ZKF 1999, 273 = KStZ 1999, 135 = ZUR 1999, 160 - zum Gebührenrecht) ist der Senat indes in seiner bisherigen Rechtsprechung nicht gefolgt (vgl. die Nachweise im Urteil des Senates vom 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, VwRR MO 1998, 227 ff. = NordÖR 1998, 256 [OVG Mecklenburg-Vorpommern 25.02.1998 - 4 K 18/97] = KStZ 2000, 12).

    Eine solche Regelung ist dann als zulässig anzusehen, wenn nicht bereits auch die Fälligkeit der Gebühren antizipiert wird auf den 1. Januar des Kalenderjahres (offen noch OVG Greifswald, U. v. 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, a.a.O., vgl. auch OVG Greifswald, U. v. 07.11.1996 - 4 K 11/96 -, VwRR MO 1997, 13 = Der Überblick 1997, 196 ff. = RAnB 1997, 179 = FiWi 1999, 234; Wollenteit in: Der Überblick 1997, 298 f.).

  • OVG Niedersachsen, 19.01.1999 - 9 M 3626/98

    Tiefenbegrenzungsregelung für Innenbereichsgrundstück im Kanalbaubeitragsrecht;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Nur bei Grundstücken, die - in Bezug auf die Tiefe gesehen - mit einer Teilfläche innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen und imübrigen in den Außenbereich ( § 35 BauGB ) übergehen, könne der Ortsgesetzgeber wegen der mit der Abgrenzung von Innen- und Außenbereich verbundenen Schwierigkeiten eine satzungsmäßige Tiefenbegrenzung anordnen (so OVG Lüneburg, B. v. 19.01.1999 - 9 M 3626/98 -, NVwZ-RR 2000, 249; Klausing in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 8 Rn. 1030; Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht,§ 8 Rn. 411 ff.).

    Damit dürfte sich der vom Senat zu entscheidende Sachverhalt auch von dem unterscheiden, der der Entscheidung des OVG Lüneburg vom 19.01.1999, a.a.O., zugrundegelegen hat, wo in den Innerortslagen zahlreiche übertiefe Grundstücke anzutreffen waren, so daß durch die dortige Tiefenbegrenzungsregelung gar mit einem Verwaltungsmehraufwand gerechnet wurde.".

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.05.1999 - 2 K 23/97

    Ausgestaltung von Regelungen zum Anschlussbeitrag für die Abwasserentsorgung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    "§ 5 Abs. 3 c EAS 99 enthält bei Grundstücken, für die kein Bebauungsplan besteht und die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen ( § 34 BauGB ), eine Tiefenbegrenzungsregelung von 50 m. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senates (vgl. Urteil vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.; siehe auch OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 - a.a.O.; Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG MV, § 8 Anmerkung 2.4.10.) ist für das Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen eine Tiefenbegrenzungsregelung als zulässig anzusehen.

    Eine Tiefenbegrenzungsregelung findet gerade im Anschlußbeitragsrecht ihre Rechtfertigung darin, daß im Rahmen der Beitragskalkulation eine Ermittlung der Gesamtbeitragsfläche erforderlich ist, die auf metrische Festlegungen angewiesen ist ( OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 -, NordÖR 1999, 304, 306).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.1996 - 4 K 11/96

    Überprüfung der Wirksamkeit einer Abfallgebührensatzung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Andererseits kann bei einer fehlerhaften Kalkulation nach ständiger Rechtsprechung des Senates nicht eine ordnungsgemäße nachgeschoben werden ( OVG Greifswald, Urteile v. 07.11.1996 - 4 K 11/96 -, VwRR MO 1997, 13 = RAnB 1997, 179 = FiWi 1999, 234 und vom 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, VwRR MO 1998, 227 ff. = NordÖR 1998, 256 [OVG Mecklenburg-Vorpommern 25.02.1998 - 4 K 18/97] = KStZ 2000, 12).

    Eine solche Regelung ist dann als zulässig anzusehen, wenn nicht bereits auch die Fälligkeit der Gebühren antizipiert wird auf den 1. Januar des Kalenderjahres (offen noch OVG Greifswald, U. v. 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, a.a.O., vgl. auch OVG Greifswald, U. v. 07.11.1996 - 4 K 11/96 -, VwRR MO 1997, 13 = Der Überblick 1997, 196 ff. = RAnB 1997, 179 = FiWi 1999, 234; Wollenteit in: Der Überblick 1997, 298 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - 2 S 3285/95

    Kommunalabgaben: Wasserversorgungsbeitrag - Globalberechnung - Bauflächenzuwachs

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Damit vertritt der Senat einen anderen Ansatz als z.B. das OVG Magdeburg (U. v. 07.09.2000 - 1 K 14/00 -, KStZ 2001, 98), dessen Ansicht sich nicht auf die Rechtslage in Mecklenburg-Vorpommern übertragen läßt, wo es originäre Aufgabe der Vertretungskörperschaft ist, den Satz der Abgabe zu ermitteln ( § 22 Abs. 3 Nr. 11 KV M-V ) und damit zugleich eine prognostische Entscheidung zu treffen (vergl. VGH Mannheim, U. v. 18.12.1997 - 2 S 3285/95 -).

    Aus den Werten, die im Jahre 1997 erzielt worden sind, kann jedenfalls im Nachhinein der Schluß gezogen werden, daß die im Jahre 1991 getroffene Prognose nicht in einer durch das Gericht zu beanstandenden Weise (vergl. VGH Mannheim, U. v. 18.12.1997 - 2 S 3285/95 -) fehlerhaft gewesen ist, weil sich die getroffenen Annahmen nachträglich bestätigt haben.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.05.1995 - 6 M 72/93

    Bekanntmachung; Alternativregelung; Abgabensatzung; Rückwirkende Inkraftsetzung;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Da § 6 Abs. 1 Nr. 2 KV-DVO als zwingende Vorschrift ausgestaltet ist ("muß"), führt der Veröffentlichungsmangel dazu, daß die Veröffentlichung nicht ordnungsgemäß erfolgt und die Satzung damit nicht in Kraft getreten ist (vgl. OVG Greifswald, U. vom 15.05.1995 - 6 L 72/93 -, NVwZ-RR 1996, 227 ff.; OVG Greifswald, U. vom 15.02.1995 - 6 L 71/94 -).

    Sie ist daher nicht wirksam in Kraft gesetzt worden (vgl. OVG Greifswald, Urteil vom 15.05.1995 - 6 L 72/93 -, NVwZ-RR 1996, 227 ff.; OVG Greifswald, U. vom 15.02.1995 - 6 L 71/94 -).

  • BVerwG, 22.12.1999 - 11 CN 1.99

    Vergnügungssteuer; Spielautomatensteuer; Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit in

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Dies gilt, solange die Ungleichbehandlung in einem angemessenen Verhältnis zu den Vorteilen der Typisierung steht (vgl. BVerwG, U. v. 22.12.1999 - 11 CN 1.99 -, DÖV 2000, 550 ff., zum kommunalen Steuerrecht).
  • BVerwG, 01.09.1997 - 8 B 144.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Anforderungen an die Begründungspflicht nach § 108 Abs.

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Nach den Grundsätzen, die das Bundesverwaltungsgericht zum Erschließungsbeitragsrecht aufgestellt hat, gilt: Nur grob unangemessene, augenfällige, schlechthin unvertretbare Mehrkosten sind nicht beitragsfähig (BVerwG, B. v. 01.09.1997 - 8 B 144.98 -, DVBl 1998, 54 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 24.06.1998 - 2 L 113/97

    Abfallentsorgung; Entsorgungsunternehmen; Überwachungsrecht; Kontrollrecht;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 24/99
    Der Rechtsprechung des OVG Koblenz (U. v. 01.12.1994 - 12 A 11692/92 -, NVwZ-RR 1996, 230 ff. = KStZ 1996, 218 - zum Gebührenrecht) und des OVG Schleswig (U. v. 24.06.1998 - 2 L 113/97 -, NordÖR, 1998, 314 = ZKF 1999, 273 = KStZ 1999, 135 = ZUR 1999, 160 - zum Gebührenrecht) ist der Senat indes in seiner bisherigen Rechtsprechung nicht gefolgt (vgl. die Nachweise im Urteil des Senates vom 25.02.1998 - 4 K 8/97 -, VwRR MO 1998, 227 ff. = NordÖR 1998, 256 [OVG Mecklenburg-Vorpommern 25.02.1998 - 4 K 18/97] = KStZ 2000, 12).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.11.1999 - 1 M 103/99

    Tiefenbegrenzung im Straßenbaubeitragsrecht)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.12.1994 - 12 A 11692/92

    Ohne öffentliche Ausschreibung keine Gebühren!

  • VG Gera, 02.04.1998 - 5 K 1051/95

    Beiträge; Beiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht

  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.09.2000 - 1 K 14/00

    Voraussetzung der Vereinbarkeit einer satzungsrechtlichen

  • OVG Niedersachsen, 11.05.1999 - 9 L 3427/98

    Beitragspflicht; Kanalbaubeitrag; Satzungsfreie Zeit; Regenwasserkanalisation

  • AG Altötting, 18.02.1997 - 1 M 123/97
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.08.2018 - 4 K 221/15

    Schmutzwasserbeitragssatzung der Stadt Weißenfels ist unwirksam

    Da vorrangig den Unterschieden in der wahrscheinlichen Inanspruchnahme der Einrichtung Rechnung zu tragen ist und daher die abwasserrelevante Nutzbarkeit eines Grundstückes Basis für den Beitragsmaßstab sein muss, kann es - anders als im Benutzungsgebührenrecht - nicht auf Art und Umfang der tatsächlichen Einleitung von Abwasser ankommen (vgl. auch OVG Thüringen, Urt. v. 17. November 2015 - 4 KO 252/12 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.2004 - 4 K 38/02

    Ladungsfrist; (Global-)Kalkulation; Grundstücksanschlussleitung;

    Dabei ist vorrangig auf die Entwässerungssatzung abzustellen (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180).

    Bei der Dimensionierung einer (Klär-)Anlage handelt es sich um eine Prognoseentscheidung (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180).

    Werden die prognostizierten Werte erzielt, kann daraus in der Regel im Nachhinein der Umkehrschluss gezogen werden, dass die getroffene Prognose nicht in einer durch das Gericht zu beanstandenden Weise fehlerhaft gewesen ist (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180).

    Nicht erheblich ist, ob sich die Prognose Jahre später bewahrheitet (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.10.2011 - 4 K 31/06

    Aufgabenbeschreibung eines Abwasserzweckverbands; gebührenrechtliche Folgen von

    Nach der dazu bisher vorliegenden Rechtsprechung des Senates (Beschl. v. 13.11.2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171) wird die Wirksamkeit des ermittelten Abgabensatzes durch etwaige Ausschreibungsmängel nicht zwingend in Frage gestellt.

    Tatsächlicher Aufwand aber ist im Grunde beitragsfähig (Senatsbeschl. v. 13.11.2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2004 - 4 K 34/02

    Normenkontrolle; Kanalbaubeitrag; Mindestinhalten einer Abgabensatzung;

    Dabei ist vorrangig auf die Entwässerungssatzung abzustellen (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180).

    Die Regelungen im o.g. Urteil sowie im Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 - (NordÖR 2002, 171 = LKV 2002, 380 = DVBl 2002, 643 = ZKF 2002, 180) lauteten "bis zu 80 %" und sind von dem Senat einschränkend ausgelegt worden (vgl. auch Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, § 8 Erl. 2.11.2).

    Ein evtl. Ausschreibungsfehler ist im Rahmen der Beitragskalkulation nicht relevant, wenn sich nicht feststellen lässt, dass das Kostenüberschreitungsverbot oder der Grundsatz der Erforderlichkeit verletzt sind (OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, a.a.O.).

  • VG Düsseldorf, 28.11.2005 - 5 K 4179/02

    Kosten der Straßensinkkästen

    Für die Beurteilung der Frage, ob eine Überkapazität oder lediglich eine sachlich gerechtfertigte Kapazitätsreserve vorliegt, ist zu beachten, dass den Einrichtungsträgern bei der Einschätzung der Angemessenheit sowohl der Maßnahme als solcher wie auch der dafür entstandenen Aufwendungen ein weiter Beurteilungsspielraum, der grundsätzlich nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle unterliegt, zusteht und dass es sich bei der Dimensionierung einer Kläranlage um eine Prognoseentscheidung handelt, die nicht in allen Einzelheiten an rechtlich definierten und greifbaren Maßstäben festzumachen ist und festgemacht werden muss, vgl. OVG NRW, Urt. v. 05. Dezember 1973 - II A 332/71, OVGE 10 S 146; Urt. v. 26. Februar 1982 - 2 A 1667/79, Gemeindehaushalt 1983, 113; OVG MV, Urt. v. 13. November 2001 - 4 K 24/99, LKV 2002, 380; OVG MV, Urt. v. 02. Juni 2004 - 4 K 38/02, DVBl 2005, 64; OVG Nds, Urt. v. 08. August 1990 - 9 L 182/89, DÖV 1991, 338; OVG SH, Urt. v. 17. Januar 2001 - 2 L 9/00, juris; zu Müllverbrennungsanlagen OVG NRW Urt. v. 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -, KStZ 2001, 213 sowie OVG NRW Beschl. v. 19. März 1998 - 9 B 144/98; OVG RhPf, Urt. v. 20. September 2001 - 12 A 10063/01, KStZ 2002, 52.

    Hingegen ist für das Erreichen ordnungsgemäßer Reinigungsergebnisse und die Einhaltung der wasserrechtlichen sowie der diesbezüglichen sonstigen gesetzlichen Vorgaben, die Bewältigung der Schmutzfrachtbelastung ungleich bedeutsamer, vgl. OVG MV, Urt. v. 13. November 2001 - 4 K 24/99, LKV 2002, 380.

    Die Annahme einer Kapazitätsreserve steht auch im Einklang mit der obergerichtlichen Rechtsprechung, die bei Beurteilung der Anlagenauslastung im Hinblick auf die im Rahmen eines Kläranlagenbetriebs auftretenden Unwägbarkeiten (wie etwa die bereits benannten Ausfallzeiten, Wartungsarbeiten sowie sich ändernde rechtliche oder tatsächliche Gegebenheiten) einen Spielraum von im Mittel etwa 20 % jedenfalls noch als angemessen angesehen hat, vgl. OVG NRW, Urt. v. 26. Februar 1982 - 2 A 1667/79, Gemeindehaushalt 1983, 113: iErg 30 %; OVG Nds, Urt. v. 08. August 1990 - 9 L 182/89, DÖV 1991, 338: 20 %; OVG MV, Urt. v. 13.11.2001 - 4 K 24/99, LKV 2002, 380: 10-15 %.

  • VG Schwerin, 14.05.2008 - 4 A 3183/04

    Heranziehung zu einem Anschlussbeitrag Schmutzwasser

    Maßgeblich ist dabei auf die Entwässerungssatzung abzustellen; die Abgabensatzung zieht aus dieser lediglich die beitragsrechtlichen Folgen (vgl. OVG M-V, Urt. v. 15.09.2004, Az.: 1 L 214/02, veröffentlicht in: LKV 2005, 559; Urt. v. 30.06.2004, Az.: 4 K 34/02, veröffentlicht in: LKV 2005, 76; Beschl. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 171; Beschl. v. 23.08.2000, Az.: 1 M 62/00, veröffentlicht in: KStZ 2001, 34; Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG a.F., § 2 Anm.1.2.; Sauthoff in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 33. Erg-Lfg., KAG § 8 Rz.1628).

    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsprechung des OVG M-V an, wenn dieses grundlegend im Urt. v. 15.03.1995, Az.: 4 K 22/94, veröffentlicht in: KStZ 1996, 114 (bestätigt durch OVG M-V, Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99,...), ausführt:.

    Gleichsam besteht damit ein sachlicher Grund für die mit der Tiefenbegrenzungsregelung verbundene Differenzierung, die folglich auch grundsätzlich für zulässig erachtet wird (vgl. OVG M-V, Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: KStZ 2002, 132; Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99, veröffentlicht in: LKV 2002, 380; Beschl. v. 29.11.2001, Az.: 1 M 66/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 81; Beschl. v. 17.12.2001, Az.: 1 L 118/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 65; Beschl. v. 20.11.2003, Az.: 1 M 180/03, veröffentlicht in: NordÖR 2004, 262).

  • OVG Saarland, 25.05.2009 - 1 A 325/08

    Kalkulation von Abwassergebühren; Kostenüberschreitungsverbot; Toleranzgrenze;

    Diese Rechtsprechung entspricht im Grundsatz der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und zahlreicher anderer Obergerichte (BVerwG, Beschluss vom 30.4.1997 - 8 B 105/97 -, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 38, und Urteil vom 17.4.2002 - 9 CN 1.01 -, NVwZ 2002, 1123;OVG Lüneburg, Urteile vom 24.6.1998 - 9 L 2722/96 -, KStZ 1999, 172, und vom 22.1.1999 - 9 L 1803/97 -, NVwZ 1999, 1128; OVG Münster, Urteil vom 18.5.1992 - 2 A 2024/89 -, NVwZ-RR 1993, 48, sowie Beschluss vom 17.8.2007 - 9 A 2238/03 -, KStZ 2008, 175; VGH Mannheim, Urteil vom 22.10.1998 - 2 S 399/97 -, KStZ 1999, 168; OVG Greifswald, Beschluss vom 13.11.2001 - 4 K 24/99 -, NordÖR 2002, 171; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14.12.1979 - 4 C 28.76 -, BVerwGE 59, 249, zum Erschließungsbeitragsrecht) .
  • VG Schwerin, 25.01.2007 - 4 A 217/06

    Rechtmäßigkeit einer Beitragskalkulation bei der Heranziehung zu

    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern an, wenn dieses grundlegend im Urt. v. 15.03.1995, Az.: 4 K 22/94, veröffentlicht in: KStZ 1996, 114 (bestätigt durch OVG M-V, Beschl. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99), ausführt:.

    Damit besteht ein sachlicher Grund für die mit der Tiefenbegrenzungsregelung verbundene Differenzierung, die folglich auch grundsätzlich für zulässig erachtet wird (vgl. OVG M-V, Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: KStZ 2002, 132; Beschl. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99, veröffentlicht in: LKV 2002, 380; Beschl. v. 29.11.2001, Az.: 1 M 66/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 81; Beschl. v. 17.12.2001, Az.: 1 L 118/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 65; Beschl. v. 20.11.2003, Az.: 1 M 180/03, veröffentlicht in: NordÖR 2004, 262).

  • VG Cottbus, 18.11.2014 - 6 K 1220/12

    Wasseranschlussbeitrag

    Beitragsrechtlich ist eine behauptete Überdimensionierung einer Anlage nur dann relevant, wenn der Aufgabenträger im Zeitpunkt der Planung der Anlage sein Planungsermessen schuldhaft fehlerhaft ausgeübt hat, d. h. wenn er bei der seinerzeit anzustellenden Prognoseentscheidung nicht von sachgerechten Erwägungen ausgegangen ist (vgl. OVG Greifswald, Urteil vom 13. November 2001, - 4 K 24/99 -, DVBl. 2002, 643; VG Potsdam, Urteil vom 30. Januar 2002, - 8 K 3275/96 -, KStZ 2003, 157 ff.).
  • VG Cottbus, 17.12.2010 - 6 L 55/10

    Erhebung von Abwassergebühren

    Zu prüfen wäre des weiteren, ob im Zeitpunkt der Planung der Anlage aufgrund einer ordnungsgemäßen Prognoseentscheidung mit einer plangemäßen Auslastung der Anlage in absehbarer Zeit gerechnet werden könnte (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 13. November 2001 - 4 K 24/99 -, LKV 2002 S. 380; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. September 2001 - 12 A 10063/01 -, KStZ 2002 S. 52 = NVwZ-RR 2002 S. 690; OVG Niedersachsen, Urteil vom 8. August 1990 - 9 L 182/89 -, NVwZ-RR 1991 S. 383; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26. Februar 1982 - 2 A 1667/79 -, ZKF 1983 S. 112; von Zwehl , DB 1989 S. 1345, 1350; Hinsen , KStZ 1989 S. 221, 223; Schmidt , LKV 1998 S. 177, 181), wobei grundsätzlich nicht maßgeblich wäre, ob sich die Prognose im Sinne einer Ergebnisrichtigkeit später bewahrheitet oder nicht.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.06.2004 - 12 C 10660/04

    Verstoß gegen Ausschreibungspflicht nur bei unangemessener Gebührenhöhe erheblich

  • OVG Thüringen, 01.10.2002 - 4 N 771/01

    Verfassung, Verwaltung und Organisation der Gemeinden und

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.2003 - 1 M 180/03

    Wirksamkeit einer Kanalbaubeitragssatzung; Erhebung von Kanalbaubeiträgen;

  • VG Cottbus, 09.01.2014 - 6 K 1079/12

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 09.02.2012 - 6 K 2/11

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 23.09.2014 - 6 K 815/14

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 21.11.2019 - 6 K 1025/17

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 05.12.2016 - 1 K 8/13

    Bestimmtheit einer Beitragssatzung bezüglich der beitragspflichtigen Benutzung

  • VG Cottbus, 05.03.2013 - 6 K 1084/12

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 08.11.2012 - 6 K 598/10

    Heizkostengebühren

  • VG Gera, 16.09.2010 - 2 K 11/07

    Herstellungsbeitrag für überdimensionierte gemeindliche Entwässerungseinrichtung,

  • VG Weimar, 03.07.2013 - 7 K 881/11

    Konstitutive Bekanntmachung einer Verbandssatzung als Wirksamkeitsvoraussetzung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.12.2003 - 1 M 72/03

    Globalberechnung als Kalkulationsgrundlage einer Schmutzwasserbeitragssatzung;

  • VG Weimar, 05.01.2015 - 7 K 1424/12

    Bekanntmachung von Zweckverbandssatzung und Genehmigung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.04.2007 - 1 L 50/06

    Öffentliche Einrichtung im Anschlussbeitragsrecht

  • VG Halle, 26.06.2003 - 4 A 421/01

    Fiktion einer wirksamen Gründung eines Abwasserzweckverbandes zur Überprüfung der

  • VG Stade, 28.04.2005 - 6 A 887/03

    Heranziehung zu einer Vorausleistung auf den Straßenausbaubeitrag; Kosten für

  • VG Gera, 16.09.2010 - 2 K 10/07

    Beiträge zur Herstellung einer öffentlichen Entwässerungseinrichtung

  • VG Schwerin, 23.11.2007 - 8 A 1148/06
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